Im Myrthonischen Imperium gibt es seit dem Krieg gegen die reptiloiden Squor (3842 – 3849 sME) keine Vertretung der umliegenden durch Fremdvölker regierten Reiche mehr. Die Reichsgrenzen sind dicht. Es besteht lediglich die Möglichkeit eines Notfallkontaktes bei galaktischen Katastrophen, die nur mit einer vereinten Abwehr zu bezwingen sind.

Auf manchen Planeten des Sternenreichs existieren intelligente Wesen Jedoch liegt deren Entwicklungsstufe zwischen der Steinzeit und dem Mittelalter. Es ist verboten in deren Entwicklung einzugreifen. Welten auf denen Myrthonen und einheimische Fremdintelligenzen nebeneinander leben, gibt es nur wenige. Aber auch da sind beide Lebensräume voneinander abgeriegelt.

Nomadisierende Fremdintelligenzen, die in anderen Sternreich beheimatet sind und die Reichsgrenzen nicht beachten, gibt es immer wieder. Als echte Plage haben sich die Zuraxas erwiesen.

Bisher den Lesern bekannte Fremdintelligenzen (Stand Buch I):

Die Squor

Zwischen 1,8 m und 2 m große Echsenwesen mit zwei Armen, zwei Beinen. Die Hände besitzen jeweils einen Daumen und drei Greifklauen, die Füße vier Zehen. Der Körper ist mit roten oder grünen Schuppen bedeckt. Der Schädel hat neben einer kurzen, zahnbewehrten Schnauze mit Atemlöchern je ein Facettenauge seitlich und eines auf der Stirn.

Die Technik der Squor war zum Zeitpunkt des Krieges mit jener der Myrthonen auf Augenhöhe. Ihre Moral, die bis zur Selbstaufopferung reichte, war legendär. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Völkern begann 3842 mit einem Scharmützel weniger Raumschiffe um den Besitz einer myrthonischen Rohstoffwelt mit einem großen Anteil an Squor-Bevölkerung. Ob die Raumer der Squor wegen Übergriffe von myrthonischer Seite zur Hilfe gerufen wurden oder aber eine Annektierung dieser Welt geplant war, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Jedenfalls siegten die Squor und töteten auf brutalste Weise den myrthonischen Bevölkerungsanteil. Die Antwort des Myrthonischen Sternenreiches war nicht minder grausam. So entwickelte sich ein Krieg, aus dessen Vokabular das Wort „Gnade“ gestrichen war.
3849 wurde die Flotte der Squor in einer letzten großen Schlacht in der Nähe des Squor-Heimatplaneten zerschlagen. Die Planeten-Bevölkerung flüchtete zusammen mit den Überresten der diskusförmigen Kampfschiffe durch einen instabilen Sonnentunnel. Seitdem blieben die Squor verschwunden.

Die Zuraxas

Zwischen 0,6 m und 1 m große Echsen mit einem hammerförmigen Kopf, zwei seitlichen Augen, einen dünnen drahtigen Körper, zwei Beinen und vier Armen. Die Hände besitzen jeweils einen Daumen und zwei Finger. Ihr mit feinen braunen Schuppen bedeckter Körper kann die Farbe der Umgebung annehmen. So sind sie optisch nur sehr schwer wahrzunehmen.

Die Zuraxas sind keine Kämpfer. Ihre auffälligste Eigenschaft ist Verschlagenheit. Sie agieren im Verborgenen. Selbst ihre Raumschiffe verfügen über ein Tarnfeld. Allerdings sind myrthonische Ortungsgeräte in der Lage, diesen Schutz zu durchdringen.

Trotzdem bildet dieses Fremdvolk eine unmittelbare Gefahr für das Sternenreich. Es verfügt über Hypnosewaffen, in Geschütz- oder Handwaffenform. Nur der Adel und politisch wichtige Bürger sind gegen eine derartige Einflussnahme geschützt. Es gelingt einzelnen Zuraxas-Clans immer wieder sich auf Randwelten einzuschleusen und durch von ihnen hypnotisierte Myrthonen, Myraths, Nahrungsmittel oder Rohstoffe zu erbeuten.

Die Flotte hat die Order, wenn sie auf Kubusraumer der Zuraxas trifft, diese ohne Anfrage zu vernichten.